Gerthe gärtnert gemeinsam...

Im Jahr 2021

Dezember - November

Trotz wieder ansteigender Einschränkungen durch die steigenden Infektionszahlen steht auch in diesem Jahr die Jahresuhr nicht still. Es ist Adventszeit und diese soll trotz aller Umstände auch in der Zusammenarbeit zwischen dem Wichern-Haus Gerthe und der Werner-von-Siemens-Schule ihren Platz finden.

Jeden Freitag bringen engagierte Schüler*Innen zum folgenden Adventssonntag kleine Präsente für die Bewohner zum Wichern-Haus.

Die bestehende Kooperation zwischen Schule und Altenheim musste sich von Beginn der Pandemie an stets flexibel zeigen, was allen Beteiligten viel Kooperation abverlangte.

Das Ergebnis kann sich jedoch sehen lassen. Für die Bewohner*Innen im Rahmen von AGs zu basteln, zu backen oder sogar das Außengelände zu pflegen nehmen die Schüler*Innen als Aufgabe sehr ernst und selbst in der Betreuung wirken einige von ihnen regelmäßig mit.

Die Bewohner*Innen ihrerseits erkundigen sich regelmäßig nach „den Kindern“ und erleben die kleinen Aufmerksamkeiten als Anbindung an die jüngere Generation und Zeichen, weiterhin gesehen zu werden.

Durch kleine Karten, selbstgemachtes Gebäck und die Präsenz bei den Betreuungsangeboten wird hier Adventszeit in dem Sinne gelebt, wie wir sie uns vorstellen.

19.11.2021

Da wir wöchentlich nur 90 Minuten Zeit haben, um uns um das Außengelände zu kümmern, ging es heute mit Heckenschnitt, Aufräumen und Laubfegen weiter. Außerdem durften drei Schülerinnen zum ersten Mal den sozialen Dienst begleiten – so wurde mit den Bewohner*innen des Hauses eine Runde in der Nachbarschaft gedreht.

 

11.11.2021

Heute stand neben dem Laubfegen auch der Heckenschnitt auf dem Programm. Da das Wichernhaus momentan niemand hat, der sich um den Außenbereich kümmert, haben sich die Schüler*innen des 9. Jahrgangs darum gekümmert, überwucherte Wege wieder freizuschneiden. Als Dankeschön gab es passend zu St. Martin eine leckere Brezel für die Schüler*innen.

04.11.2021

Während ein Teil der Gruppe heute bereits fleißig mit dem Töpfern begann, kümmerten sich die anderen Schüler *innen hauptsächlich um die Laubbeseitigung auf den Gehwegen, Wiesen und Beeten im Altenheim. Da es derzeit niemanden im Wichernhaus gibt, der sich um den Außenbereich kümmert, waren sowohl die Mitarbeiter*innen als auch die Bewohner*innen unseren Schüler*innen sehr dankbar für die Beseitigung des Laubs.

Im Jahr 2020

Nach fast 4 Monaten konnten wir mit unserem Projekt „Gerthe gärtnert gemeinsam“ wieder mit einer teils neuen Besetzung starten.
Wir wurden heute vom Wichernhaus bei tollem Wetter zum Grillen eingeladen. Zwei Schülerinnen bereiteten im Vorfeld einen Salat zu. Hungrig machten wir uns auf den Weg zum Altenheim, wo Frau Simon schon mit weiteren Salaten, Würstchen und Brötchen auf uns wartete. Die Schüler*innen übernahmen den Grill, stellten die Stühle und Tische um und organisierten das Buffet. Leider durften pandemiebedingt die Bewohner*innen nicht mit uns grillen. Dennoch ist geplant, dass eine Gruppe der Schüler*innen ab kommender Woche den sozialen Dienst unterstützt, um mit den Bewohner*innen zu basteln, spielen, reden oder einfach gemeinsam Zeit zu verbringen. Neu ist ebenfalls, dass Michael Kirch eine kleine Gruppe der Jugendlichen betreut, um mit ihnen Mosaike, Vogeltränken und ähnliche gartentaugliche Dinge herzustellen.

Ein ganz großes Dankeschön an Hannah Simon und das Wichernhaus.

 

Ostern

Verbundenheit bleibt

Anknüpfend an die schon bestehende Zusammenarbeit im Rahmen des „Gerthe gärtnert gemeinsam“-Projektes halfen die Schüler*innen der 8b auch bei den Vorbereitungen zum Aktionstag „Augenblicke“ des evangelischen Johanneswerks, bei dem Nachbarschaft, Bewohner*innen und vorbeilaufende Interessierte bei der Luftballon-Aktion „Wünsche fliegen lassen“ konnten. Es wurden Ballons befüllt, welche zur coronakonformen Abholung durch die Nachbarn an die Außenzäune des Wichernhauses Gerthe befestigt wurden. Passend zum eigentlichen Projekt bauten und bepflanzten die Schüler*innen am darauffolgenden Tag eine von den Stadtwerke Bochum gesponserte und durch die Spendenmittel des Wichernhauses bestückte Kräuterspirale an die vordere Terrasse des Wichernhauses Gerthe.Trotz des strömenden Regens hatten die Schüler*innen viel Spaß beim Aufbau, beim Bepflanzen und bei einer kleinen „Kräuterkunde“ von Rosmarin, Salbei, Thymian und Majoran über die deutschen Klassiker wie Schnittlauch, Petersilie und Liebstöckel bis hin zu Lavendel und Erdbeerpflanzen. Es wurde gerochen und probiert!

Ein ganz großes Dankeschön an die Stadtwerke Bochum und das Wichernhaus Gerthe.

 

Lockdown

Trotz Lockdowns ist es uns wichtig ein Zeichen zu setzen, dass wir die Bewohner*innen des Altenheims nicht vergessen haben. Daher sollten ursprünglich jedem Bewohner/jeder Bewohnerin eine Rose zum Valentinstag überreicht werden. Da die vorbestellten Rosen jedoch aufgrund des Wintereinbruchs nicht geliefert werden konnten, wurde stattdessen Schokolade gekauft … denn bekanntlich ist Schokolade ja „Trost ohne Worte“!

 

Woche 9

Da eine wöchentliche Gartenarbeit aufgrund der Wetterverhältnisse derzeit nur unregelmäßig stattfinden kann, initiierten die Schüler*innen der Klasse 8b und Frau Simon als Ansprechpartnerin des Wichernhauses ein „Patenprojekt“: Die Schüler*innen backen, basteln oder werkeln an einer Kleinigkeit für jeden Adventssonntag für die 37 Bewohner*innen – sowohl im Unterricht als auch in ihrer Freizeit. Die Übergabe an die Bewohner*innen erfolgt am Freitagnachmittag außerhalb der Unterrichtszeiten durch die Schüler*innen.

 

Woche 8

Die Schüler und Schülerinnen beendeten die Arbeit an den in der letzten Woche hergestellten Sternen und Tannenbäumen: es wurde noch geschliffen und mit Gold gesprayt, Löcher gebohrt und ein Anhänger angebracht. Gleichzeitig bereitete eine zweite Gruppe Salzteig zu, um mit weihnachtlichen Ausstechformen Anhänger auszustechen. Bereits in den ersten zwei Stunden haben die Schüler und Schülerinnen Kokosmakronen und Nutellakekse gebacken. Diese 40 Tütchen werden zum ersten Advent den Bewohnern und Bewohnerinnen des Altenheims übergeben.

 

Woche 7

Heute ging es zur Abwechslung nicht in den Garten, sondern in den Technikraum der WvS, wo Tannenbäume und Sterne ausgesägt und geschliffen wurden. Neben ein paar neuen Wörtern, wie Laubsäge, Schraubstock oder Sägeblatt, lernten die Jugendlichen den Umgang mit der Laubsäge. Die hergestellten Holzanhänger werden in der nächsten Woche fertiggestellt, weihnachtlich angemalt und mit einem Anhänger versehen. Sie werden dann an einem Adventssonntag den Bewohnern/innen des Altenheims übergeben. Das „Patenprojekt zur Adventszeit“ ist eine Idee für die kalte Jahreszeit, wenn wir nicht wöchentlich an unserem Garten weiterarbeiten können. Ziel dieses Projektes ist es, dass die Bewohner*innen, die teilweise alleine und keine Familienmitglieder mehr haben, jeden Adventssonntag eine von den Schüler*innen hergestellte Kleinigkeit erhalten.

 

 Woche 6

Dank des herrlichen Wetters stand heute erstmal eine Runde Laub kehren auf dem Programm. Einige Schüler*innen hatten großen Spaß daran. Während der Schüler Ahmad wieder fleißig die Hecken beschnitt, kümmerte sich eine Gruppe um die angelegten Gemüsebeete und die beiden Hochbeete. Sie entfernten Unkraut und bewunderten die bereits gewachsenen Radieschen, Salat und Kohlrabi. Eine vierte Gruppe fing an ein zweites Gemüsebeet anzulegen und auszugraben. Dieses soll in Form eines Kreises angelegt werden, wofür der Mathematik G-Kurs den Umfang für die Beetumrandung erneut berechnen wird.

 

Woche 5

Diese Woche – das erste Mal nach den Herbstferien – waren die Schüler*innen mit der Beetumrandung beschäftigt. Diese wurde vor den Herbstferien im Mathematikunterricht berechnet. Die benötigten Steine mussten dafür zunächst von den Schüler*innen aus den Autos getragen und dann leicht eingegraben werden. Wir hatten tolles Wetter, so dass die meisten Schüler*innen mit viel Spaß bei der Sache waren.

 

 

 Woche 4

Eigentlich sollten am heutigen Mittwoch die Steine für die Beetumrandung transportiert und gelegt werden. Hierfür ging der Mathematik G-Kurs am frühen Montagmorgen zum Altenheim, maß den Umfang aus und berechnete wie viel Steine dafür benötigt werden. Aufgrund des Regens wurde jedoch nichts aus unserem Plan. Stattdessen wurden Ableger von Erdbeeren und winterharten Nelken eingepflanzt und die vom Haustechniker Uwe abgeschnittenen Äste mehrerer Bäume weggebracht.

 

Woche 3

Diese Woche begannen die Schüler*innen mit der Verwirklichung der eigentlichen Idee, einen Gemüsegarten anzulegen. Zunächst jedoch teilten sich die Schüler*innen selbstständig in drei Gruppen ein: Laub fegen und Grünschnitt beseitigen, den Weg weiter von Efeu und Unkraut befreien und das Umgraben der Wiese für das Gemüsebeet. Die Schüler*innen arbeiteten fast ohne Unterbrechung, sodass am Ende das erste Gemüsebeet vollständig von Wurzeln und Wiese befreit war, die Wege wieder komplett begehbar und der komplette Grünschnitt entfernt waren.

 

Woche 2 

Wie bereits letzte Woche machte sich die 8b in der Mittagspause auf den Weg zum Altenheim am Kolpingplatz um mit dem Gartenprojekt voranzukommen. Zunächst wurden weitere Pflanzen, vier Säcke Erde sowie eine im Technikunterricht hergestellte Rankhilfe und mehrere Blumenschilder transportiert. Angekommen lernten wir neue Mitarbeiter*innen sowie Bewohner*innen des Altenheims kennen. Da das zweite Hochbeet innerhalb weniger Minuten mit Erde und Saatgut befüllt war, stand der heutige Tag ganz unter dem Motto „Aufräumen“. Der Weg wurde von Efeu und Unkraut befreit, umherliegende Blätter, Stöcker und Grünschnitt in Schubkarren gepackt und in den Container gebracht. Einen großen Dank an Hannah Simon, Rolf Röder und Uwe Kusnierczak vom Altenheim.

 

Woche 1

Endlich war es soweit die Klasse 8b konnte ihre im Februar gebauten Hochbeete dem Altenheim am Kolpingplatz übergeben. Hierfür trafen sich die Schüler*innen in der Mittagspause um schwer bepackt die Hochbeete, Saatgut und Folie mithilfe zweier Schubkarren zu transportieren.

Am Altenheim angekommen wurden wir sehr herzlich von Frau Simon, einer Mitarbeiterin des Altenheims, mit Getränken und Keksen begrüßt. Diese mussten jedoch erst warten, da die Schüler*innen zunächst die Hochbeete mit Erde und verschiedenstem Saatgut befüllen wollten. Eine andere Gruppe pflanzte Himbeerpflanzen ein und steckte Frühlingszwiebeln in ein bereits vorhandenes Beet. Während er verdienten Pause kamen die Schüler*innen mit Frau Simon und einer Bewohnerin, die sich das Geschehen aus der Nähe anschauen wollte, ins Gespräch.

 

Voller Stolz präsentierten die Schüler*innen das Ergebnis!

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