Einschulung - Abschluss

Reisebericht Abschlussfahrt 10er Jahrgang

Das segelnde Klassenzimmer

Am 29.08.2022 startete der 10. Jahrgang zu seiner Abschlussfahrt nach Holland. Ziel war das niederländische Enkhuisen, oder vielmehr die dort vor Anker liegenden Segelschiffe „Ambiance“ und „Fortuna“. Diese sollten für die nächsten 5 Tage unser „Zu Hause“ sein. Die Erwartungen bei uns Schülern schwankten zwischen: „Oh Gott, mir wird bestimmt schlecht“ bis hin zu „das wird das Beste, was wir je gemacht haben“. Unsere Lehrer hingegen waren voll motiviert und voller positiver Vorfreude.

Begleitet wurden wir von Herrn Senge, Herrn Tsaussidis, Herrn Nowicki, Frau Berg und Frau Tap de Alcala.

Unsere Schiffe waren zwei, für diese Region typische Plattbodenschiffe. Die „Fortuna“ war ein wenig kleiner als die „Ambiance“ und hatte nur zwei Masten. Die „Ambiance“ hatte drei Masten. Allerdings war die „Fortuna“ ein Ra-Segler und diese Takelage (Masten und Segel eines Segelschiffes) sollte noch von großem Vorteil sein, wie sich im Laufe unserer Reise herausstellen sollte.

Nachdem wir unsere Kajüten (Zimmer) bezogen hatten, kamen wir zu einem ersten Briefing an Deck zusammen. Unsere Kapitäne hießen Sven und Sebastian und wurden unterstützt von den Matrosinnen Rebecca und Stine. Hier lernten wir die ersten Knoten (und davon gibt es viele) und wurden in die wichtigsten Sicherheitsbestimmungen eingewiesen.

Ja und dann…. ging es auch schon los und wir legten ab zu unserer ersten Reise über das Ijsselmeer. Das Wetter war an diesem Tag noch recht frisch und bewölkt und zwischendurch gab es auch mal eine kleine Dusche von oben.

Das Ijsselmeer ist eigentlich gar kein Meer, da es Süßwasser ist. Es ist durch einen riesengroßen Deich von der Nordsee abgetrennt und sehr flach. Im Grunde ein megagroßer See.

Unser erstes Ziel war Medemblik, ein kleines Fischerdörfchen. Zugegeben: richtig groß war keiner der Orte, die wir besucht haben. Aber jedes hatte einen Supermarkt, in dem wir uns immer mit dem Nötigsten versorgen konnten.

Unsere Schiffe besaßen eine voll ausgestattete Küche, in der man allerdings höchstens zu dritt stehen konnte. An drei Tagen in der Woche haben wir uns selbst verpflegt und lecker gekocht. Hier erwies sich der Hauswirtschaftskurs bei Frau Eckruth und Frau Bulutoglu als voller Erfolg.

Unser nächstes Ziel war das Dorf Urk. Urk selber war früher eine Insel und wurde im Rahmen eines riesengroßen Landgewinnungs-Prozesses an das Festland angeschlossen. An diesem Tag segelten wir, bei bestem Wetter und Wind, fast 7 Stunden und wir lernten Segel zu setzen und zu bergen, Wenden zu fahren, die Segel richtig zu stellen und vor allem, dass man alles im Team am besten erledigen kann, wenn man gut zusammenarbeitet.

In den nächsten Tagen wurde das Wetter immer wärmer und wir verbrachten viel Zeit an Deck, hörten Musik, sangen und tanzten und waren sehr ausgelassen. So fuhren wir von Urk nach Lemmer und genossen das Leben auf dem Meer. Kurz bevor wir in Lemmer ankamen, setzten wir Anker, und wir durften im Ijsselmeer schwimmen gehen. Das war eines der Highlights dieser Fahrt. Es machte einen riesigen Spaß von Bord ins Meer zu springen und einige Wagemutige sprangen von der höchsten Reling. Mega cool war aber eine „Liane“, die am Ra-Segel angebracht war, mit der wir uns über das Deck ins Meer schwingen konnten.

So verbrachten wir herrliche 2 Stunden und fuhren danach in den Hafen ein.

Die nächsten zwei Tage verliefen ähnlich. Es war ein gelungener Mix aus actionreichem Segeln, genussvollem Chillen an Deck und sportlichen Aktivitäten. Aber auch die Orte am Ijsselmeer waren wunderschön und wir hatten immer noch Zeit an den Strand zu gehen und dort die Sonne und das Wasser zu genießen.

Die Stimmung war sehr ausgelassen und am letzten Abend gab es noch ein Barbecue am Steg in Stavoren. Da wurde uns allen klar, dass am nächsten Tag unsere Fahrt zu Ende sein würde. Ein letztes Mal Segel setzen und bergen und am 02.09. gegen 13:00 Uhr fuhren wir in den Hafen von Enkhuisen ein. Dort wartete auch schon unser Reisebus, um uns nach Bochum zu bringen.

 

Abschließend können wir sagen, dass unsere Abschlussfahrt ein voller Erfolg gewesen ist und es sicherlich die beste Klassenfahrt war, die wir an unserer Schule machen durften. Es war für jeden etwas dabei, und jeder hat sein persönliches Highlight auf der Fahrt gehabt.

Ach übrigens: Niemandem ist schlecht geworden.

Die Schüler der 10ten Klassen

 

Einschulung Klasse 5 2022/23

Mit einem herzlichen Willkommen begrüßte die Schulleiterin Frau Meyer-Lerch die kleinen I-Dötzchen und deren Eltern und Begleitern.

Die kleinen Jungen und Mädchen werden im Schuljahr 2022/23 die Klasse 5 besuchen.

Aufmerksam und brav spitzten sie die Ohren als Frau Meyer-Lerch ihnen die neuen Klassenlehrer Frau Ziegler und Herr Junker vorstellte. Unterstützt werden die beiden zusätzlich von der Sonderpädagogin Frau Pott und der Sozialpädagogin Frau Schult – ein super Betreuungs-Team für einen guten und sicheren Start auf einer weiterführenden Schule.

Nach der Begrüßung wurden alle neuen Schülerinnen und Schüler namentlich nach vorne gerufen. Jeder und jede Einzelne bekamen von Frau Ziegler eine Sonnenblume geschenkt und darüber hinaus verteilten unsere großen Mädels aus Klasse 10 Madleen und Sophie einen selbst gebastelten Schmetterling an alle.

Bevor es zur Besichtigung der Klassenräume ging um dort mit den Eltern Stundenpläne, Regeln, Infos zur Mensa-Verpflegung und Vieles mehr zu besprechen, durfte das obligatorische erste Klassenfoto natürlich nicht fehlen.

Dieses Klassenfoto wird im Schuljahr 2029/30, wenn sich die I-Dötzchen zu großen Abschluss-Schüler und –Schülerinnen entwickelt haben, noch für einige Lacher, aber auch für einige Tränchen sorgen.

Abschlussfeier 2022

Wenn Engel reisen, lacht der Himmel und  weiße Luftballons fliegen in die Ferne….

…und so lachte während unserer diesjährigen Abschlussfeier des sehr erfolgreichen 10er Jahrgangs der azurblau strahlende Himmel über der Werner-von-Siemens-Schule. Mit traurigem Auge aber unter lachendem Himmel mussten die Klassenlehrer*innen Herr Junker, Frau Ziegler, Frau Ridderbusch, Frau Khoury und Frau Gaszczak ihre liebgewonnen und flügge gewordenen Engelchen reisen und weiterfliegen lassen.

In einem ganz bezaubernden Ambiente auf unserem unteren Schulhof, der genügend Platz für die vielen Gäste bot, war diese Entlassfeier nach zweijähriger Pause eine Premiere.

Denn viele Eltern, Betreuer und Begleiter wollten voller Stolz diesmal die feierliche Übergabe der Abschlusszeugnisse live zelebrieren. Bei den Schüler*innen wurde ihr Stolz auf ihre eigenen Leistungen und die Bedeutung dieses Tages an der Wahl ihrer Kleidung sichtbar.  Viele Jungs trugen schicke Anzüge und weiße Oberhemden, die Mädels bewegten sich formvollendet in schicken teilweise sogar langen Kleidern fort – da war der Einmarsch des gesamten 10er Jahrgangs wie ein Catwalk bei diesem heißen Wetter besonders anstrengend.

Eine beachtliche Anzahl von Schüler*innen bekamen in diesem Jahrgang besonders gute Abschlüsse, so auch Fatma Yildirim, beste Schülerin und stellvertretende Sprecherin des 10er Jahrgangs. Sie moderierte die Feier. Fatma wird ihr Abitur an der Heinrich-Böll-Gesamtschule machen wird.

Unsere stellvertretende Schulleiterin Frau Torka begrüßte alle Gäste. Bevor sie allen eine unvergessliche Abschiedsfeier und natürlich den zu Entlassenen viel Glück insbesondere für die berufliche Zukunft wünschte, ehrte sie den Jahrgangsbesten aus Klasse 10, Simon Schluck – den besten MINT-Schüler Mohamed Hussein und die beste MINT-Schülerin Anna Tucholski – Gratulation!

Ganz persönlich verabschiedeten sich alle Klassenlehrer*innen nochmal vor der Ausgabe der Abschlusszeugnisse. Frau Ridderbusch, die ihre Schüler*innen seit Klasse 5 begleitete, erinnerte an die damals gebastelten Schiffchen, die von Insel zu Insel (Jahrgang zu Jahrgang) segeln mussten um ihre Häfen zu finden und ermutigte nun zu neuen Ufern zu schiffen. Allen überreichte sie ein kleines Abschiedsgeschenk und wünschte ihrer Klasse guten Wind fürs Vorwärtsfahren im Leben.

Herr Junker und Frau Ziegler betreuten eine bunt gemischte Klasse aus vielen Kulturen und erwähnten, dass die Hälfte der Klasse zu Beginn kein deutsch sprach. Nur mit viel Geduld, Ausdauer und Toleranz haben sich jedoch alle Jungs und Mädels zu guten Schüler*innen mit besten Abschlusszeugnissen entwickelt. Ihre Klassenfahrt nach Holland war ein Highlight.

Für Frau Khoury war diese Klassenleitung eine Premiere und sie gestand ihrer Klasse, dass sie zu Beginn ziemlich nervös gewesen sei und freute sich mit Stolz, dass auch ihre Schüler*innen mit Bravour das Ziel einen guten Abschluss zu bekommen, erreicht haben.

Nach der Zeugnisausgabe luden Fatma und Frau Torka zu einem Umtrunk mit kühlen Getränken und zu kleinen, von unserem Caterer-Team des 9er Jahrgangs selbst hergestellten Pizza-Snacks ein. Drinks und Snacks wurden professionell auf dem gesamten Schulhof gereicht.

Da kam Bewegung und Stimmung auf den Schulhof – weiße Luftballons flogen über die Menschen hinweg – viele Gespräche wurden geführt – Noten verglichen – viele Erinnerungsfotos wurden geschossen und bei guter orientalischer Musik Halay getanzt – eine friedliche Koexistenz aller Religionen und Kulturen – bei uns ist’s möglich.

Wir wünschen allen unseren entlassenen Schülern und Schülerinnen weiterhin eine solch bemerkenswerte Entwicklung wie an der Werner-von-Siemens-Schule und viel Glück und Erfolg in der Schul- und Berufslaufbahn.

Abschiedsgeschenk der Klasse 10b Jg. 2021/22

Ein Teil von uns bleibt

vom Peter Maffey Song „So bist du“ inspiriert, überlegte sich die Abschlussklasse 10b: wenn wir schon die Schule verlassen müssen, dann gehen wir nicht ganz! Ein Teil von uns bleibt hier. Nach langen intensiven Vorüberlegungen wie das Abschiedsgeschenk der Klasse für die gesamte Schule aussehen könnte, kamen sie zu dem Ergebnis: Das Teil, was bleibt, soll eine Paletten-Sitzgelegenheit für das Atrium werden. Das Atrium im Rosenberg-Gebäude soll nach Fertigstellung eine Ruhe-Oase in den Pausen für die Oberstufe werden. In Kooperation mit dem Experten Christian Seibel der mobilen Arbeit von den Falken und seinem Jugendmobil Eumel hämmerten, sägten und bohrten die Schüler und Schülerinnen, was das Zeug hielt. Dabei gingen schon ein paar Stunden heftige Arbeit ins Land – egal ob Sonne oder Regen – doch die Mühe lohnte sich. Nach letztem Feinschliff konnte endlich die Schablone „Abschlussklasse 22“  aufgelegt und besprayt werden.

Stolz präsentierten die Jungs und Mädels ihre fertiggestellte Paletten-Sitzbank und freuten sich der Schule ein wirklich praktisches Erinnerungsstück hinterlassen zu können.

Nach oben scrollen